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Kondensat auf Fensterscheibe

Kondensat auf der Fensterscheibe: Ein natürliches Phänomen

Wenn sich an Fensterscheiben Kondensat bildet, sorgt dies oft für Verwirrung. Doch dieses Phänomen ist kein Hinweis auf einen Mangel, sondern ein Beweis für die hohe Effizienz moderner Wärmedämm-Isoliergläser. Warum entsteht Kondensat, und wie geht man damit um? Hier erfahren Sie mehr.

Warum bildet sich Kondensat auf der Außenscheibe?

Kondensat entsteht, wenn die äußere Glasoberfläche kälter ist als die umgebende Luft und der sogenannte Taupunkt der Luft unterschritten wird. Dies passiert besonders häufig in Herbst- und Frühlingsnächten, wenn ein klarer Himmel die Außenscheibe stark abkühlen lässt. 

Warum betrifft dies gerade moderne Isoliergläser?

Moderne Isoliergläser zeichnen sich durch einen äußerst geringen Wärmedurchgang (niedriger U-Wert) aus. Während das Innenklima optimal isoliert wird, bleibt die Außenscheibe unberührt von der Wärme des Innenraums. Je besser die Wärmedämmung, desto häufiger kann sich außen Kondensat bilden – ein Zeichen dafür, dass das Glas effizient arbeitet.

Wann verschwindet das Kondensat wieder?

Das Kondensat auf der Außenseite verschwindet meist von selbst, sobald die Sonne die Glasscheibe erwärmt oder die Außentemperaturen ansteigen. In der Regel handelt es sich also um ein vorübergehendes Phänomen.

Ist Kondensat ein Problem?

Nein, Kondensat auf der Außenseite ist ein natürlicher Effekt und zeigt, dass die Isolierverglasung ihren Zweck erfüllt. Es gibt keine negativen Auswirkungen auf die Funktion oder Qualität des Fensters.

5 Tipps gegen Kondenswasser an den Scheiben

Kondenswasser auf Fensterscheiben – insbesondere auf der Innenseite – kann lästig sein und in manchen Fällen zu Schimmelbildung führen. Hier sind fünf praktische Tipps, um die Entstehung von Kondenswasser zu minimieren:

1. Regelmäßig und richtig lüften

  • Warum? Lüften reduziert die Luftfeuchtigkeit im Raum und sorgt für einen Luftaustausch.
  • Wie? Mehrmals täglich Stoßlüften für 5–10 Minuten. Dabei die Fenster vollständig öffnen, anstatt sie nur zu kippen.

2. Raumtemperatur konstant halten

  • Warum? Eine gleichmäßige Raumtemperatur verhindert, dass sich kalte Oberflächen bilden, an denen sich Feuchtigkeit niederschlagen kann.
  • Tipp: Halten Sie die Temperatur in Wohnräumen bei ca. 20–22 °C und in Schlafzimmern bei mindestens 16–18 °C.

3. Möbel mit Abstand zur Wand stellen

  • Warum? Möbel, die dicht an Außenwänden stehen, können die Luftzirkulation behindern und kältere Zonen schaffen, an denen sich Kondensat bildet.
  • Empfehlung: Halten Sie einen Abstand von etwa 5–10 cm zwischen Möbeln und Außenwänden.

4. Feuchtigkeitsquellen minimieren

  • Warum? Hohe Luftfeuchtigkeit begünstigt Kondenswasserbildung.
  • Tipps:
    • Beim Kochen Deckel auf Töpfe setzen und die Dunstabzugshaube nutzen.
    • Wäsche möglichst nicht in der Wohnung trocknen.
    • Nach dem Duschen oder Baden das Badezimmer gut lüften.

5. Isolierverglasung prüfen und verbessern

  • Warum? Ältere Fenster mit schlechtem Wärmeschutz können die Bildung von Kondenswasser begünstigen.
  • Lösung: Investieren Sie in moderne Wärmedämm-Isolierverglasung oder verbessern Sie die Abdichtung und Dichtungselemente der Fenster.

Mit diesen Maßnahmen können Sie die Bildung von Kondenswasser deutlich reduzieren und für ein angenehmes Raumklima sorgen.

Sprechen Sie uns bei weiteren Fragen oder für eine Beratung gerne an.